|
Willem van Ekeren
(1956)(klassisches Klavier und Schulmusik) interessierte sich schon
früh für die Musik und das Klavierspiel. Als Teenager trat
er mit verschiedenen Bands auf und startete seine Karriere als Sänger
und Songschreiber. 1996 brachte er das Album 'For
the Rich' heraus, auf dem er Leadsänger ist und akustische
Gitarre spielt. Zu jener Zeit trat er häufig in Cafés
als Barpianist auf und verdiente sein Geld als Klavierlehrer. Sein
Interesse am klassischen Klavierspiel wurde kontinuierlich größer.
1994 stieß er zufällig auf das Buch „The Last Night
of the Earth Poems“ von Charles Bukowski. Van Ekeren war sofort
begeistert.
Heute, im Jahr 2002, liest er die Gedichte noch immer. Allerdings
hat sich seit jenen Tagen eine Menge ereignet. Er trug einige weitere
Lieblingsstücke zusammen wie beispielsweise „You Get so
Alone at Times That It Just Makes Sense“ und „Dangling
in the Tournefortia“.
Eines Tages im Jahr 1997 lag Van Ekeren mit „The Last Night“
im Bett. Er las es zum dritten Mal und plötzlich überkam
ihn die Überzeugung, dass „You know and I know and thee
know“ der perfekte Text für das Präludium in f-Moll
von Bachs Wohltemperierten Klavier ist. Er wusste nicht wie ihm geschah.
Es kam ihm so vor, als hätte er sich Zugang zu einem geheimen
Keller mit seltsamen Wandzeichnungen gebahnt. Er holte tief Luft und
wagte sich immer tiefer in diesen mysteriösen Ort hinein. Peace,
Spark, Aliens und Be Kind schienen nur darauf zu warten, sich in ein
Bach-Gewand zu hüllen. Völlig erschöpft schlief Van
Ekeren ein. Am nächsten Tag saß er direkt wieder hinter
dem Klavier und kombinierte den Text von „You know“ mit
dem Präludium in f-Moll. Das Ganze hörte sich noch ziemlich
schief an, jedoch wurde Van Ekeren von scheinbar magischen Kräften
geleitet: Es gelang ihm schließlich „You know“ so
zu singen, dass die Textstruktur und die f-Moll-Harmonien zueinander
passten. Er fragte sich, was los war. Hatte er nun einen klassischen
Fall von Superkitsch komponiert oder hielt er etwas Wunderbares in
den Händen? Hatte er endlich gefunden, wonach er in all den Jahren
gesucht hatte? Er war sehr aufgewühlt und tief dankbar als er
merkte, dass sich auch Peace und Spark mit der gleichen natürlichen
Selbstverständlichkeit in seine Komposition einfügten. Zu
jenem Zeitpunkt sprach er mit niemanden über seine Entdeckung.
|
|